Schon ein Blick in die Bibel lässt erkennen: sexuelle Gewalt gibt es auch in frommen Kreisen und hinterlässt Sprachlosigkeit und Entsetzen.
Sprache finden, das Schweigen brechen, Entsetzen und Ekel überwinden und ins schützende Handeln kommen - vertrauensvoll, ehrlich und zugleich barmherzig, ist ein erster Schritt zur Veränderung.
Als Andreas in den USA promovierte, war sein Praktikum auf der Trauma-Station eines Veteranen Krankenhauses. Alles hochspannend. Doch was würde ihm das nach seiner Rückkehr in die Heimat nutzen? Kaum war er zurück, wurde die Antwort klar: Trauma kommt nicht nur aus Kriegen, sondern auch aus Gewalterfahrungen im häuslichen oder sogar gemeindlichen Umfeld. Nicht selten in sexualisierter Gestalt.
Seither engagiert sich Andreas auf dem Gebiet nciht nur für Opfer sexualisierter Gewalt, sondern auch für Prävention und Aufarbeitung in größeren Systemen wie Kirchen und Gemeinden. In Zahlreichen Seminaren und Workshops, Vorträgen und Predigten hat er weit mehr als nur Fakten geliefert (die sind für manche frommen Kreise sehr ernüchternd), sondern zu einem Umdenken, zu Veränderungen im Handeln und sogar zur Reflexion über die eigenen Gefühle beigetragen.
Konkret:
- Mitarbeiterschulungen
- Pastorenschaft
- Ehrenamtliche in Kinder- und Jugendarbeit
- Ehrenamtliche in Gemeindearbeit
- helfende Berufe (in Seelsorge, Beratung, Therapie)
- Tagungen für Betroffene
- z.B. auf Frauenkonferenzen
- Überlebendentreffen
- Prävention und Intervention
- Gemeindesensibilisierung
- Jugendstunden
- Krisenintervention in betroffenen Gemeinden
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